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Allein mit dir in der UnendlichkeitOverlay E-Book Reader

Allein mit dir in der Unendlichkeit /
Roman. Eine unvergessliche Liebesgeschichte von der Autorin von „The Atlas Six“

Autor: Olivie Blake

Übersetzt von: Carola Fischer
Deutsch
2023 - Penguin Verlag; Macmillan

E-Book (EPUB)

Auch verfügbar als:

Fester Einband
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€ 14,99

Inhalt

Kurztext / Annotation
Nichts erschüttert dein Leben so stark wie die Begegnung mit einem Menschen, der dich so sieht, wie du bist.
Sally Rooney für die GenZ

Regan und Aldo könnten unterschiedlicher kaum sein und doch verbindet sie, dass sie sich in diesem Leben seltsam fremd fühlen. Wo ist hier der richtige Platz für sie?

Für Regan sind die Menschen vorhersehbar und unspannend, besonders sie selbst. Sie begegnet der Langeweile des Daseins nach dem Studium, indem sie so impulsiv wie möglich lebt und sich vorstellt, dass jede unüberlegte Entscheidung eine neue, alternative Zukunft für sie schafft.

Für Aldo fühlt sich die Welt beunruhigend chaotisch an. Er übersteht die Tage, indem er sie in strikte Routinen unterteilt, ein beinahe mathematisches Gerüst aus Regeln und Formeln. Ohne sie würde der gesamte Rahmen seiner Existenz zusammenbrechen.

Erst in der Beziehung zueinander finden sie die Sicherheit, nach der sie so lange gesucht haben. Doch die Realität findet immer wieder einen Weg in ihren eigenen, kleinen Kosmos. Und je heftiger die beiden sich ineinander verlieben, desto deutlicher wird, dass die Welt nicht nur aus zwei Menschen bestehen kann.

Olivie Blake liebt und schreibt Geschichten - die meisten davon fantastisch. Besonders fasziniert ist sie von der endlosen Komplexität des Lebens und der Liebe. Sie arbeitet in Los Angeles, wo sie von ihrem Lieblings-Pitbull gnädig toleriert wird. Ihre Fantasy-Trilogie »The Atlas Six« wurde auf TikTok zur Sensation.

Textauszug

In der Mitte des Raums saß ein junger Mann im Schneidersitz auf dem Fußboden. Er zeichnete etwas in ein Notizbuch. Anfänglich wurde Regan eher von seiner Tätigkeit (akribisch) als von seinem Aussehen (von ihrer Position im Türrahmen nicht deutlich zu erkennen) abgelenkt, aber eins führte zum anderen, und schließlich drängte sich ihr unvermeidlich die Schlussfolgerung auf, dass er einen unfassbar schrecklichen Haarschnitt verpasst bekommen hatte. Seine Frisur, ein braun-schwarzer Mopp dicker Locken, war mehr als nur das Ergebnis schlechter Behandlung. In Regans Vorstellung erhob sie sich zu einem institutionellen Versagen: ein Konstruktionsfehler. Immer wieder strich er sich Strähnen aus dem Gesicht, was Regan mehr für eine verärgerte Reflexbewegung als für Angeberei hielt.

In dem Moment, als Regan sich daran erinnerte, dass sie auch da war, trat sie ein paar Schritte vor.

»Verzeihung, aber du kannst hier nicht sitzen«, begann sie zu schimpfen, stockte aber, nachdem sie ihren Gedankengang verloren hatte, als sie die Zeichnungen des jungen Mannes erspäht hatte. Auch aus der Entfernung konnte sie sehen, dass es ein strenges, präzises geometrisches Muster war, von dem Teile schraffiert oder vollständig ausgemalt waren.

Die ganze Figur war mit so gleichmäßigen und überlegten Linien gezeichnet, dass die Kugelschreiberspitze sich in den Papierblock darunter gebohrt hatte, wo sie schwache Furchen hinterließ und das Blatt sich kräuselte.

»Was zeichnest du?«, fragte sie ihn, und er sah auf.

Seine Augen waren von einem Haselnussbraun, das von einem auffallenden Grün überlagert wurde; ein krasser Gegensatz zu seiner Haut. Auch war ihr Blick etwas leer, als hätte er Mühe, seine Aufmerksamkeit von etwas anderem loszureißen.

»Hexagone«, sagte er, und dann: »Du siehst nicht aus wie eine Charlotte.« Sie blickte auf ihr Namenschild. »Ich werde nicht Charlotte genannt. Warum Hexagone?«

»Ich arbeite an etwas.« Er hatte eine interessante Stimme, schärfer als erwartet und auch etwas rauer. Wenn er einen Witz erzählen müsste, so vermutete Regan, würden die meisten Leute im Raum ihn nicht kapieren. »Heißt du überhaupt so?«

»Ja«, erwiderte sie. »Warum sollte ich lügen? Und außerdem«, wiederholte sie, »du kannst hier nicht sitzen.«

»Ich weiß nicht, warum du lügen solltest. Ich weiß nur, dass es nicht richtig zu sein scheint.«

»Warum Hexagone?«, fragte sie erneut.

»Ich versuche, etwas zu lösen.« Diese Antwort war eine Nuance besser als die, die er ihr zuvor gegeben hatte, wenn auch nicht wahnsinnig erhellend.

»Das funktioniert besser, wenn ich etwas mit den Händen mache, und Hexagone sind leicht zu zeichnen. Und relevant. Ich würde rauchen«, bemerkte er nebenbei, »aber ich glaube, das ist hier verpönt.«

»Zigaretten sind total out. Und sie sind schlecht für die Gesundheit. Und du kannst hier nicht sitzen.«

»Das weiß ich. Keine Zigaretten.« Er hob den Kopf und blinzelte irgendwohin, und reflexartig spähte Regan in die gleiche Richtung - hielt Ausschau nach dem, was er sah, was mit ziemlicher Sicherheit nichts war -, bevor sie sich sammelte und ihre Aufmerksamkeit wieder ihm zuwandte.

»Was versuchst du zu lösen?«, fragte sie.

»Zeitreisen«, antwortete er, und sie blickte erstaunt.

»Was?«

»Also, Zeit. Aber der Eternalismus geht davon aus, dass wir in der Raumzeit zu demselben Ort zurückkehren können«, sagte er, weder geduldig noch ungeduldig. Die gleiche Frage musste ihm schon früher gestellt worden sein, obwohl es ihn anscheinend nur wenig kümmerte, was sie, und wahrscheinlich auch die anderen vor ihr, von seiner Antwort hielten. »Die Leute sind anderer Meinung, aber von einem theoretischen Standpunkt aus betrachtet, kann man dem Gedanken eine gewisse Realisierbarkeit nicht absprechen. Nicht, dass man sich jemals schneller als die Zeit bewegen könnte«, erklärte er ihr, oder d

Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Buchdetails

Titel: Allein mit dir in der Unendlichkeit
Untertitel:Roman. Eine unvergessliche Liebesgeschichte von der Autorin von „The Atlas Six“
Untertitel:Übersetzt von: Carola Fischer
Autor:Olivie Blake
Verlag: Penguin Verlag; Macmillan
Erscheinungsjahr:2023
Sprache:Deutsch
384 Seiten
ISBN-13: 978-3-641-31340-1

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